Sessùn Herbst/Winter 2014/15
Cool trifft auf Couture, Moderne auf Tradition und Design auf Handwerk – mit den Styles der Herbst-/Winter-2014/15-Kollektion bleiben die Franzosen von Sessùn ihren Streetfashion-Wurzeln in Sachen Attitüde und Authentizität zwar einmal mehr treu, addieren jedoch einen Hauch von elegantem High-Fashion-Approach zum relaxten Look.
Slow Time
‚Slow Time’ fusioniert klassische Elemente aus Outdoor, Folk und Grunge mit wunderbaren Detailarbeiten, exklusiven Stoffen und einem umwerfenden stilistischen Selbstverständnis. Relaxte Schnitte und das lässige Spiel mit Layer-Optiken und hochwertigen Materialien wie feinem Seidenmouselline, extraweicher Wolle oder schwerem Satin stehen dabei nur scheinbar im Kontrast zu einem betont eleganten und modernen Look. Die Farbrange reicht von Khaki über gebrochene Weißtöne bis hin zu Grau und Indigoblau.
Key Items:
Ein Longsweater aus Wolle/Alpaka der perfekt zu Ankle-Boots passt, Sweatpants aus Flanell, eine Fake-Suede-Latzhose, ein Karohemd aus Seidenchiffon, ein Tweed-Mantel in Oversized-Optik und eine Serie wirklich wunderbarer Wollmützen.
La Garçonne
Tomboys in Preppy Moods – mit ‚La Garçonne’ verpasst Sessùn zeitlosen Klassikern der Damen-Casual-Fashion eine neue, hochmoderne Optik. Inspiriert vom schlichten, funktionalen Schnitt klassischer Uniformen und stilistisch verdichtet mit allerlei feinsinnig inszenierten tailor-made Sportswear-Zitaten kommen die Styles mal in leichten Flannel- oder Seiden- und mal in robusten Corduroy-Qualitäten daher. Die Farbpalette erstreckt sich von Schwarz über Navy Blue bis hin zu elegantem Weiß
Key Items:
Ein Kurzmantel, ein Ringelshirt, schmal gestreifte Hosen im Herrenlook, ein Dinner-Jacket, ein roughes Shirt im Strick/Spitze-Mix und ein klassisches Skatershirt.
About sessùn
Die ehemalige Anthropologie-Studentin von Montpellier hätte Wissenschaftlerin oder Archäologin werden können, doch die Dinge, die Sie auf ihren Reisen entdeckte und die Menschen, die sie traf inspirierten sie zu etwas Anderem – sie wollte Bilder antiker Zivilisationen auf zeitgenössische Stoffe drucken!
Es war in Südamerika als für Emma François der Punkt kam an dem sich ihre Berufung erahnen ließ, was vielleicht nach einem Klischee klingen mag: Auf ihrem Weg lernte sie Leute kennen, die mit einem bestimmten Know-How webten, stickten, nähten und zeichneten und das veranlasste sie zu begreifen was sie in ihrem Leben machen wollte und so fand sie auch ihren weg.
1998 präsentierte sie ihre Marke das erste Mal bei der Who’s Next Show in Paris. Im Jahr 1999, wie auch 2001 wurde sie mit dem “Jeune Créateur” (Young Designer) Preis vom Institut Mode Méditerranée ausgezeichnet.
Sessùn wird mittlerweile an mehr als 600 Stellen weltweit verkauft - 200 davon in Frankreich. In Marseilles, Aix-en-Provence, Paris Avignon und Lille findet man die 5 eigenen Stores von Sessún.
Ihre Marke ist ständig auf Reisen und auch sie bleibt nie an einem Ort. Im Moment versucht sie zumindest zweimal jährlich nach Japan zu reisen, wo sie sich von den Kontrasten, der extremen Freundlichkeit, der städtischen Intensität, dem Respekt gegenüber Kultur, der Technologie und vielem mehr für ihre Werke inspirieren lässt.
Ä S T H E T I K
Ist es eine Frage wie man auf den Trend „hört“ um passende Schattierungen, bedruckte Stoffe, Formen und Schnitte vorauszusehen? Ja natürlich, aber in erster Linie geht es um Vertrauen und den eigenen Instinkt, die Emotionen die einen jedes Mal einholen wenn man vor die Tür geht – ob es nun eine großartige Nacht ist oder eine Reise zu einem entlegenen Ort – es gibt keine allgemeinen Regelungen: „Wenn du keine Leidenschaft für das hast was du machst, wird es niemals funktionieren!“
Und weil Emma François kein Mensch ist, der irgendwo in einer Ecke allein für sich arbeitet, hat sie schnell Verbindungen geknüpft: Vänskä entwarf die Schmuckreihe des Labels und auch Grafik- und Sounddesigner Sundae, Keramikerin Astrid Sleire und die bildende Künstlerin Carolina Melis gehören zum inneren Kreis der Marke.
Wenn man Emma fragt welche Leute sie noch gerne mit ins Boot holen würde – wenn sie von allen wählen könnte - um ein Stück oder ganze Linie zu entwerfen, so nennt sie Namen wie William Eggleston, Stephen Shore und Eugene Richards.
Nachdem wir einen Blick hinter die internationalen Persönlichkeiten geworfen haben, die mit ihrer poetischen Note perfekt in Sessúns Bild passt, hat Emma auch immer einen Platz in ihrem Herzen für junge Talente, wie beispielsweise die zauberhaft und traumhaften, fast symbolistischen Aquarelle der irischen Künstlerin Donna Huddleston, deren Arbeit zum letzten Schrei wurde.