Die Göttin des Glücks: ökofaire Wohlfühlmode mit Esprit
Das Label:
“Göttin des Glücks” (GDG) ist das erste ökofaire Modelabel in Österreich, das FAIR TRADE zertifizierte Biobaumwolle verarbeitet und in der gesamten Produktionskette den Kriterien des FAIREN Handels entspricht. Das Designerkollektiv mit Sitz in Wien arbeitet seit 2005 an seiner außergewöhnlichen Wohlfühlkollektion unter dem Motto „Danke mir geht’s gut“ und ist bereits über die Landesgrenzen hinaus erfolgreich.
Die Linie:
Weiche Baumwoll-Jerseystoffe, schmeichelnde Schnitte und aufgedruckte humorvolle Wohlfühl-Botschaften, die Glück verheißen – Mode mit Bewegungsfreiheit für selbstbewusste Modefreaks zwischen Lifestyle, Freizeit und Eleganz.
Wer ist die „Göttin“?
Die Göttin des Glücks ist ein internationales Modekollektiv mit Sitz in Wien. Dahinter stehen vier JungdesignerInnen aus Sofia, Zagreb, Baden und Wien. Alle stammen aus unterschiedlichen Kunstbranchen (Mode- und Textildesign, Performancekunst, Medien-, Film- und Theaterwissenschaft, Architektur) und betreiben neben der gemeinsamen Linie ihre eigenen Labels von Mode über Lifestyle bis hin zu Wohnaccessoires und Möbeldesign. Kein Wunder, dass die göttlichen Kreationen bereits über die reine Modelinie hinausreichen: Gerade ist eine erste Serie außergewöhnlicher Sitzobjekte entstanden; es werden auch Bilder, Wohnaccessoires und Möbelstücke entworfen, immer mit viel Witz und Lebenslust. „In Wahrheit sind wir die irdischen Erfüllungsgehilfen der Göttin. Ihr Ruf inspiriert uns zu neuen Produkten“, so Designerin Lisa Muhr: „Humor, Kreativität und Vielfalt machen unsere Gruppe so innovativ.“
Wie alles begann
Am Anfang stand viel Spaß im Rahmen einer Designmesse im Jahre 2005. Man beschloss, gemeinsame Sache zu machen. „Der Name „Göttin des Glücks“ stand einfach im Raum und wir nahmen ihn an“, erinnert sich Designer Igor Sapic. Mitte 2006 war aus dem anfänglichen Spaß richtig viel Arbeit geworden, und das Designerkollektiv beschloss, dem Ruf der Göttin weiter zu folgen und sich nicht nur zu professionalisieren, sondern auch zur Lebensfreude der NäherInnen beizutragen: „Eine Wohlfühlkollektion, die Menschen ausgebeutet und der Umwelt schadet, das geht einfach nicht.“ begründet Lisa Muhr die damalige Entscheidung.
2006 ging die Göttin eine innovativen Kooperation mit EZA Fairer Handel ein. Seither wird nur noch Fair Trade zertifizierte Bio-Baumwolle aus Indien verarbeitet, eine faire Behandlung der ProduzentInnen in der gesamten Produktionskette vom Baumwollfeld über Spinnerei, Strickerei, Färberei bis hin zu Konfektion sind garantiert. Das bedeutet: Faire Löhne, keine Kinderarbeit, keine ausbeuterischen Arbeitsverhältnisse, keine Chemiehämmer bei Anbau und Produktion. Stattdessen soziale Verantwortung und Umweltbewusstsein– genial verpackt in ‚GDG‘ Wohlfühlmode. Damit ein „Danke mir geht’s gut“ für viel mehr Menschen auf dieser Welt möglich ist. Das Engagement von „Göttin des Glücks“ wurde mit einem Eintrag ins CSR Best Practice Handbuch für Klein- und Mittelbetriebe 2008 belohnt.
Die vier KünstlerInnen hinter der ‚Göttin’:
Monika Bledl, Textildesignerin aus Wien (zust. für Grafik und Druck)
Lisa Muhr, Architektin/Designerin aus Baden (zust. für PR und Marketing)
Igor Sapic, Bildhauer/Performancekünstler aus Kroatien (zust. für den Vertrieb)
Dessi Stoytcheva, Modedesignerin aus Bulgarien (zust. für Schnitte+ Konfektion)
Die Partner:
-Craft Aid: Produktionsstätte auf der Sonneninsel Mauritius mit 125 Angestellten, 40% von ihnen behindert (siehe Fact Sheet „Die Faire Kette“), hat sich den Kriterien von Fair Trade verpflichtet
-EZA fairer Handel: Kooperationspartner der „Göttin“, größte Importorganisation für fairen Handel in Österreich. Bezahlt bessere Preise als am Weltmarkt üblich, möglichst unter Ausschaltung des Zwischenhandels, unterhält direkte Handelspartnerschaften mit den Produzenten (siehe Fact Sheet „Die Faire Kette“), Göttin des Glücks produziert über EZA Handelspartner Craft Aid
-Clean Clothes: setzt sich weltweit für die Interessen der ArbeitnehmerInnen in der Bekleidungs- und Sportartikelindustrie ein. Sie wird in Österreich von gewerkschaftlichen, kirchlichen, frauen- und entwicklungspolitischen Organisationen getragen. Das Kampagnen-T-Shirt 2008 von Clean Clothes wurde von GDG entwickelt.